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Internet-Treff Bruchsal: Sicher im Internet

Sicherheit ist bei uns das Top-Thema Nr. 1

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Von Anfang an (seit 2007) steht bei uns die Internetsicherheit im Mittelpunkt. Hier finden Sie viele Informationen. Tipp: Die interne Suchfunktion am Fuß einer jeden Seite, oder hier hilft weiter! Bedenken Sie bitte, dass einige Informationen am Fuß der Seite nicht mehr aktuell sind. Ansonsten gilt Regel Nr. 1: Umsicht, gesunder Menschenverstand und eine Portion Misstrauen sind immer angebracht - wie im richtigen Leben! © Dieter Müller

Mobile Sicherheit: VPN

8. Juli 2019. Wenn Sie unterwegs sind, nutzen Sie recht häufig WLAN-Netze, die nicht sicher sind - etwa im Hotel oder am Flughafen (oder in der Innenstadt oder im Bürgerzentrum). Für Allerweltsgeschäfte wie E-Mailcheck oder Hotelsuche ist dagegen nichts einzuwenden, Geldgeschäfte sollten Sie jedoch besser unterlassen. Für die mobile Internetnutzung bieten sich sog. VPN-Netze an (Virtuelles Privates Netzwerk). Connect.de schreibt dazu:

“Um uns nicht in den technischen Details zu verlieren, brechen wir unsere Empfehlung fürs Installieren einer VPN-App auf folgende simple Aussage herunter: Nur ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) schützt Ihre Daten vor fremden Zugriffen. Wer im Urlaub entspannt im Netz surfen will, sollte auf ein solches Tool auf keinen Fall verzichten.

Denn sobald Sie einen öffentlichen Hotspot, das WLAN des Hotels oder andere freie Zugänge ins Internet nutzen, könnte Ihr Datenverkehr von findigen Nutzern aufgezeichnet werden. Über eine verschlüsselte Verbindung, den sogenannten VPN-Tunnel, bleiben Ihre Datenpakete hingegen sicher. -
Ein VPN bedeutet also: eine Sorge weniger im Urlaub.”

Geben Sie mal in die Google-Suche die Begriffe VPN deutsch ein. Sie bekommen 60 Millionen Ergebnisse! Ich empfehle deshalb die YouTube-Suche; hier finden Sie zahlreiche sinnvolle Video-Anleitungen, mit denen Sie hoffentlich mehr anfangen können. Es gibt eine Vielzahl von kostenlosen VPN-Anbietern. Niemand weiß jedoch, was sie mit Ihren Daten anfangen! Deshalb rate ich, einen der kostenpflichtigen VPN-Anbieter zu wählen.

Warnung: Betrüger geben sich am Telefon als Microsoft-Mitarbeiter aus

20. Juni 2017. Sie wissen ja: Ihre Bank wird Sie niemals anmailen und Sie auffordern, an Ihren persönlichen Daten irgendwelche Änderungen vorzunehmen, weil angeblich eine besondere Gefährdung eingetreten sei. Ähnlich verhält sich Microsoft. Auch von dort werden Sie niemals Anrufe bekommen, weil mit Ihrem PC ein Problem aufgetreten sei. Und wenn doch - sind es Betrüger, auf die Sie nicht hereinfallen sollten! Hier lesen Sie die Details von Microsoft zu dem Thema, das gegenwärtig hochaktuell ist.

Firmware Update am Speedport-Router mittels App machen

9. Dezember 2016. Der kürzlich stattgefundene Angriff auf Router hat für einigen Wirbel gesorgt. Viele User hatten tagelang keinen Internetzugang. Aber letzten Endes hatten die Gauner keinen Erfolg. In diesem Zusammenhang wurde mehrfach berichtet, wie wichtig es sei, die Firmware seines Routers immer auf dem neuesten Stand zu halten. Von der Telekom wurde kürzlich eine elegante Methode beschrieben, wie man mit Hilfe der DSL Hilfe App den Router updaten kann. Es funktioniert tatsächlich mittels Smartphone ziemlich einfach.

Zunächst besorgt man sich kostenlos bei Google Play die DSL Hilfe App für sein Smartphone. Hier finden Sie ein kleines Video, in dem die Telekom die App und seine Funktionen beschreibt. Das Speedport Update verlief in meinem Falle am Modell W 724V so:

App öffnen - Mein Speedport (W 724V) - Gerätepasswort eingeben (s. Rückseite des Gehäuses) - weiter - Speedport W 724V wird ausgelesen - Firmware Update - Es ist ein Update für Ihren Speedport verfügbar. - Details ansehen: Firmware Version 05011603.00.009 - Neue Version verfügbar 05011603.00.011 - jetzt aktualisieren - “Es kann einige Minuten dauern...” - Update wird ausgeführt - zur Startseite - Nicht erreichbar weil das Speedport gerade ausgelesen wird - einen Moment später: Speedport Details - Firmware 0511603.00.011 - mit anderen Worten: Das Update der Firmware war erfolgreich.

Avalanche: Computer und Smartphones auf Infektion mit Schadsoftware überprüfen

2. Dezember 2016. Als vor wenigen Tagen viele Telekomnutzer tagelang offline waren, gab es anfangs keine Erklärung dafür. Nun sieht es so aus, als hätte der kriminelle Eindringling es auf Telekom-Router Speedport abgesehen, indem er sie daran hinderte, sich ins Internet einzuwählen. Als Maßnahme wurde empfohlen, den Router ein paar Minuten (oder mindestens 30s) vom Stromnetz zu nehmen und ihn dann wieder einzuschalten. Beim Hochfahren des Geräts würde dann eine neue Software aufgespielt, die den Fehler beheben sollte. Ich kann nicht mitreden: Ich bin Telekomkunde, besitze einen Speedportrouter und hatte die ganze Zeit Null Probleme.

Kurze Zeit später erschien beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik die Meldung auf “Botnetz-Infrastruktur Avalanche ausgehoben”. In wie weit der erste mit dem zweiten Fall zusammenhängt kann ich nicht sagen. Bedrohlich klingt beides. Wenn Sie beunruhigt sind, sollten Sie die Fragen und Antworten studieren. Dort finden Sie auch Hinweise speziell zu der Sicherheitssoftware, die Sie auf Ihrem Rechner benutzen. Mit anderen Worten, Ihre normale Virensoftware, die Sie ständig benutzen und immer auf dem neuesten Stand halten sollten, ist mit Avalanche und Konsorten möglicherweise überfordert.

Die Tatsache, dass das Avalanche Botnetzwerk aufgeflogen ist, erfüllt sicher alle Nutzer mit Freude. Es bedeutet leider jedoch nicht, dass damit alle Botnetze stillgelegt wurden: Es bedeutet noch nicht einmal, dass die kriminellen Auswirkungen von Avalanche ein Ende haben, und sollte diese erfreuliche Tatsache wirklich einmal eintreten, so können die negativen Effekte vielleicht nächstes Jahr wieder aufleben...

Falls Ihr Router betroffen ist, sollte sich Ihr Provider bei Ihnen persönlich melden. Achten Sie generell darauf, dass Ihr Router sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand ist. Lesen Sie hier die Tipps von spiegel.de.

Ihr WLAN zu Hause sollte gut verschlüsselt sein. Während früher WPA oder WEP-Verschlüsselungen angewandt wurden, gilt heute die WPA2-Verschlüsselung als sicher. Sie sollten nur Router mit WPA2 verwenden. Falls dies bei Ihnen nicht der Fall sein sollte, kaufen Sie sich einen neuen Router.

Bei all diesen unerfreulichen Dingen, sollte nicht vergessen werden, dass die Gauner es in erster Linie auf Windowsrechner abgesehen haben. Computer mit anderen Betriebssystemen werden viel seltener attackiert, und sie sind damit vergleichsweise besser geschützt. Nutzer von Chromebooks (Betriebssystem Chrome OS) können sich entspannt zurücklehnen. Es ist fast unmöglich, dass ein Virus ein Chromebook angreift. Chrome OS gilt als eines der sichersten, wenn nicht sogar als das sicherste Betriebssysten auf dem Markt. Es gestattet dem Nutzer nicht, irgendwelche Programme auf dem Rechner zu installieren. Wie sollte also ein Virus installiert werden? Bei Chromebooks spielt sich fast alles in der Cloud und so gut wie nichts auf dem Rechner ab. Lesen Sie Chromebook Virus and Malware Removal (englisch).

Unter “Neuigkeiten” hatte ich am 11. September 2016 kurz über die Erfahrungen mit meinem Chromebook berichtet.

An die Teilnehmer des NAIS Internet-Treffs: Bitte bringen Sie Ihre Erfahrungen mit in die nächste Gesprächsrunde am 14. Dezember 2016. Ich bin gespannt! - Ihr Dieter Müller

Ruhe bewahren bei angeblichen Warnmeldungen (Scareware)

8. Juni 2016. Vor ein paar Tagen tauchte beim Surfen mit dem Internet-Explorer unverhofft eine sog. Systemwarnung auf: “Ihr Windows-Rechner könnte in Gefahr sein! Installieren Sie das Reparaturtool und löschen Sie schädliche Dateien von Ihrem System, indem Sie so bald wie möglich auf “jetzt schützen” klicken.” und dann: “Systemwarnung. Ihr Windows-Computer könnte in Gefahr sein! Details: Viren, Spyware und Malware usw.” und schließlich tauchte eine Seite mit “Windows 7 PC-Reparatur” auf mit Logos von Microsoft, Norton, McAffee, mit einem grünen Button zum Download und der Bemerkung “Reimage PC Repair ist mit Ihrem Betriebssystem kompatibel”.

Angebliche Systemwarnung. Klicken Sie, um den Screenshot zu vergrößern.
Angebliche Windows 7 PC-Reparatur.
Angebliche Meldung von Webseite. Klicken Sie, um den Screenshot zu vergrößern.

Sie können auf die Screenshots klicken, um sie zu vergrößern.

Dazu müssen Sie wissen, das ist alles Lug und Trug, eine ausgemachte Gaunerei - in richtigem Deutsch und mit phantastischen Logos. Was muss uns jedoch als erfahrene Internetter stutzig machen? Die plötzliche Warnmeldung, die man so noch nie gesehen hat, der Tonfall, mit dem einem Angst vor Viren und Malware eingejagt wird und der Hinweis darauf, dass man etwas herunterladen solle.

Selbstverständlich klicke ich auf gar nichts! Statt dessen rufe ich meine Virenschutzsoftware auf, die immer auf dem neuesten Stand ist, mache trotzdem manuell ein Virenupdate und einen Scan, zunächst den einfachen Schnellscan, der nur wenige Minuten dauert und dann einen ausführlichen Scan, mit dem ich sämtliche Systeme und Dateien überprüfe. Ergebnis: Alles ist Okay! Mein PC ist nicht gefährdet! Im Internet gibt es über diese sog. Scareware (scare - der Schrecken) zahlreiche Meldungen; auch andere Browser können die Meldung anzeigen. Computerbetrug.de. Falls Sie mehr wissen wollen, suchen Sie bei Google nach reimage repair. Die meisten Einträge befassen sich damit, wie man es wieder los wird, sollte man es sich doch einmal heruntergeladen haben.

Ich hoffe, liebe Internetter in Bruchsal und Umgebung, Sie verhalten sich in ähnlichen Fällen ebenso. Bangemachen gilt nicht, und Euch Drecksäcken gehen wir nicht auf den Leim, wir nicht! - Ihr Dieter Müller

Schließen Sie sofort die Adobe Flash Player Sicherheitslücke!

30. Juni 2015. Die Plash Player Sicherheitslücke wird bereits ausgenutzt. Handeln Sie rasch. Hier ist eine Anleitung für Sie. Hier ist ein aktueller Bericht auf PC-magazin.de.

Das sichere Passwort

25. Juni 2015. Die Wahl der sicheren Passwörter - hier finden Sie leicht verständliche Tipps des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik.

Arbeiten am fremden Computer

5. Januar 2015. Wenn Sie mit einem fremden Computer ins Internet gehen - etwa im Hotel, bei einer Fremdfirma, oder im Internet-Café - dann können Sie nicht wissen, wie die Sicherheitsumgebung des fremden Rechners aussieht. Gehen Sie am besten von einem sehr niedrigen Sicherheitsstandard aus.  Ein gesundes Misstrauen ist angebracht. Verzichten Sie auf Online-Banking und auf Internetgeschäfte. Im Internet surfen und Ihre E-Mails abrufen, dass sollte kein Problem sein. Trotzdem sollten Sie eine Reihe von Maßregeln beherzigen. Lesen Sie mehr darüber.

Phishing, immer wieder Phishing! Kann man so ahnungslos sein?

24. August 2014. “Die Menge macht’s!” sagen sich die Gauner und schicken unablässig Phishing-E-Mails mit verseuchten Anhängen durch das Netz. Inzwischen dürfte doch fast jedem bekannt sein, dass man solche E-Mails ignoriert und die Mail mitsamt schädlichem Anhang löscht! Man beachte das Wörtchen “fast”. Wenn tausend versendete E-Mails zehn Opfer finden, dann ist es ein passables Geschäftsmodell.

Ich bekam kürzlich eine Mail mit folgendem Betreff: “Automatische Kontoabbuchung konnte nicht vorgenommen werden.” Dann Anrede korrekt mit Vor- und Nachnamen. Und: Sie haben eine nicht bezahlte Forderung bei der Firma Ebay GmbH. Das von Ihnen angegebene Bankkonto wurde im Moment der Abbuchung nicht ausreichend gedeckt um Lastschriften vorzunehmen. Die Zahlung erwarten wir bis spätestens... zuzüglich anwaltliche Gebühren... Die Telefonnummer und andere Informationen finden Sie im Anhang... Nach Ablauf der Frist wird die Angelegenheit dem Staatsanwalt und der Schufa übergeben. Die detaillierte Forderungsaufstellung, der Sie alle Positionen entnehmen können, ist beigefügt... Mit freundlichen Grüßen Ebay GmbH... Beauftragter Rechtsanwalt Constantin Schröder... 1 Anhang”

Das ist der Klassiker! Drohen, Folgen dramatisieren, Staatsanwalt, Schufa, verseuchter Anhang. Diesmal alles in korrektem Deutsch, mit korrekter Anrede. Das kommt seit einiger Zeit vor. Natürlich wird der Anhang nicht geöffnet! Bezahlt wird nicht! Geantwortet wird nicht! Mal abgesehen davon, dass das angebliche Bankkonto selbstverständlich gedeckt war - schnell mal nachgeguckt, ob sich bei Ebay > mein Ebay > Nachrichten ein entsprechender Eintrag findet? Keine Meldung! Bei Google gesucht nach exakt dem im Betreff genannten Wortlaut. Das Resultat ist überwältigend: Millionen von Ergebnissen!

Weitere Informationen mit genau passenden Beispielen findet man bei “Ratgeber Internetkriminalität”. Im Ebay-Forum “eBay-Sicherheit” fand ich die folgenden absolut zutreffenden sarkastischen Zeilen des Teilnehmers lebberworschtbutter (die Geschichte mit dem Friseur gefällt mir!):

Einfach mal als Hinweis:
 
Wenn ein Anwalt euch etwas zukommen lässt, dann nicht per Mail mit Anhang sondern ausschliesslich auf dem Postweg. Aus diesem Grund werden bei mir alle Mails von irgendwelchen Anwälten oder Kanzleien ungelesen gelöscht.
 
Die Anhänge solcher Mails sind Schadprogramme bzw. werden in den Mails Links mitgeteilt, die man anklicken soll um dort die Passwortdaten abzugreifen.
 
Die Weiterleitung solcher mails an spoof (at) ebay.de ist genauso hilfreich, wie das ausdrucken der Mail, um sie dem Friseur vorzulesen. Meist werden solche Massenmails über gekaperte Mailkonten gesendet. Oftmals wissen die Inhaber der Mailaccounts gar nichts davon.
 
Diese Phishing-Mails gibt es inzwischen nicht nur für ebay & Paypal sondern ebenso für andere Plattformen, auf denen es um Geld oder Waren geht. Banken, Versandhäuser und viele andere sind betroffen.
 
Mal kann eine TAN nicht zugeordnet werden, mal wurde ein Fremdzugriff festgestellt und man soll sich verifizieren, mal wurde eine Zahlung zurückgebucht... Die Scammer nutzen so ziemlich alle Szenarien, die den User im ersten Moment so unbedacht machen, damit dieser die Links anklickt oder die Anhänge öffnet.
 
Wenn eine Mail mit suspektem Inhalt auftaucht, sollte man zur Sicherheit sich direkt auf der Webseite der jeweiligen Plattform in seinen Account einloggen um zu sehen woran man ist - niemals über irgendwelche Links aus Mails.

Update zu Störerhaftung

4. März 2016. PC-Magazin.de berichtet über WLAN-Störerhaftung: Abmahnungen für Flüchtlinge und Helfer wegen Filesharing. Viele ahnungslose Flüchtlinge und ihre Helfer bekommen Abmahnungen ins Haus wegen Filesharing-Aktivitäten. Die Forderungen liegen jeweils bei knapp unter 1.000 Euro. Internetanschlussinhaber könnten der Störerhaftung entgehen, indem sie die Nutzer über die Rechtslage informieren und beide Seiten eine formlose Vereinbarung unterschreiben.

Urheberrecht im Netz | Abmahnungen - alles rund um Störerhaftung, Abzocke & Co.

22. Mai 2014. Der Gesetzgeber hat dafür gesorgt, dass ein gefräßiges Abmahnmonster Bürgerinnen und Bürger terrorisiert. Es ist im Laufe der letzten Jahre ein Abmahnindustrie entstanden, mit der sich windige Rechtsanwälte ihren Lebensunterhalt verdienen. Allerdings muss ehrlicherweise festgestellt werden: Es wurde auch zuviel geklaut und illegal geteilt.

PC-Magazin.de stellt in einem ausführlichen Bericht den Sachverhalt klar: Zivilrechtliche Auskunftsansprüche und Störerhaftung bescheren Anwälten einen Abmahnsegen. Neue Urteile stutzen den Wildwuchs zwar, aber noch nicht ausreichend. In diesem Artikel erfahren Sie Aktuelles und Wissenswertes zum Thema Abmahnungen.

Was also tun, wenn Sie vom Gericht einen Mahnbescheid bekommen haben? Merke: Gerichte versenden Mahnbescheide nicht per E-Mail, sondern per Post. Sie müssen reagieren und zwar schnell! Egal, ob die Forderung zu Recht besteht oder nicht. Zahlen Sie nicht! Gehen Sie zu einem Anwalt, lassen Sie sich beraten. Die Erstberatung kostet nicht die Welt. Binnen einer Woche sollte Ihr Anwalt tätig werden. Wenn Sie die Abmahnung liegen lassen, bekommen Sie Probleme, die viel Geld kosten können.

Heartbleed ist laut BSI keine Gefahr mehr - wirklich nicht?

20. Mai 2014. Die OpenSSL-Sicherheitslücke Heartbleed galt als eine der gravierendsten Schwachstellen des Internets. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informations-Technik) ist nun der Ansicht, die durch Heartbleed ausgegangene Gefahr sei gebannt. Andere Portale sind jedoch nicht der gleichen Meinung - schreibt PC-Magazin.de am 20. Mai 2014. Um dann fortzufahren: “Jedoch sehen das nicht alle Sicherheitsexperten so: Der Dienstleister für Internetsicherheit Erratasec hält immer noch mehr als 300.000 Webseiten für unsicher. Netcraft geht sogar davon aus, dass noch nicht einmal die Hälfte der betroffenen Websites neue Zertifikate einsetzen.”

Ich konnte die angebliche “Entwarnung” auf der BSI-Website leider nicht finden.

Microsoft entschärft Internet Explorer Problem: Außerplanmäßiges IE-Update

2. Mai 2014. Microsoft schließt eine bereits für Angriffe im Web ausgenutzte Sicherheitslücke im Internet Explorer durch einen Vorgriff auf den Patch Day. Auch für den IE unter Windows XP gibt es Updates. Diese Lücke war vor wenigen Tagen bekannt geworden, und es gab die Empfehlung, den IE Browser vorläufig nicht zu benutzen. Durch das außerplanmäßige Sicherheitsupdate ist das Problem behoben. Es hat den Anschein, dass dieses Update manuell vorgenommen werden muss, auch wenn die Einstellung “automatisch” ist. Lesen Sie weitere Details bei PC-Magazin.de.

Phishing-Mails: BSI warnt vor falscher BSI-Warnung

16. April 2014. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt derzeit vor Phishing-Mails. Das Makabre an diesen E-Mail-Nachrichten: Die Behörde selbst wird als Absender der Schreiben angegeben. - So weit der Text von PC-Magazin.de. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Wenn man Ihnen per Mail Angst einjagen möchte - etwa dass Ihr Konto gelöscht wird, oder dass auf Sie hohe Kosten zukommen, wenn Sie nicht augenblicklich dieses oder jenes tun - dann sind meist Gauner am Werk. Klicken Sie auf keinen Link, auch wenn die gefälschte E-Mail noch so seriös ausschaut! Löschen Sie die E-Mail, und gut ist. Weitere Details finden Sie unter dem o.g. Link.

Weißer Bildschirm - nichts geht mehr

11. April 2014. Das sieht nicht gut aus! Beim Starten des Computers (Notebook, Windows 8) öffnet sich ein weißer Bildschirm; kein Desktop, keine Programm-Icons, kein Hintergrund. Neustart und Strg + Alt + Entf bringen nichts. Rien ne vas plus! Ob ein Virusangriff vorliegt? Kann sein, es können aber auch andere Gründe vorliegen. In solch einem Fall wäre es nicht schlecht, wenn man seine Daten vorher extern gesichert hat. In einem mir bekannten Fall brachte der Start im sog. “abgesicherten Modus” die Lösung des Problems, und das geht so: Sie halten beim Start die Einschalttaste und gleichzeitig auf der Tastatur die Taste F8 gedrückt und lassen die F8 einige Sekunden nicht los. Der Rechner startet (hoffentlich!) im abgesicherten Modus. Befolgen Sie die Anweisungen. Das System repariert sich selbst (hoffentlich!). Danach können Sie alle nicht gesicherten Daten sichern, neu starten und Ihr Virenprogramm laufen lassen. Machen Sie immer alle Updates.

Falls der Rechner nicht mehr starten will und die Ursache ein Virus ist, gibt Peter Oliver Greza unter der Überschrift “Virus und weißer Bildschirm - was tun?” eine detaillierte Anleitung, mit einem Video von Samuel Klemke. Der Computer wird mittels eines USB-Sticks und einem sog. bootbaren Virenscanner gestartet. Enthalten ist in dieser Anleitung die Neuinstallation des Betriebssystems.

Heartbleed - der Supergau im Internet? Ein Alptraum, der wahr wird?

10. April 2014. Es gibt eine Sicherheitslücke im Internet, die sich bislang noch nicht einschätzen lässt. Die FAZ schreibt: Technikexperten haben eine Sicherheitslücke im Internet entdeckt und sprechen vom „Super-Gau“ im Netz. Die meisten Nutzer verstehen aber gar nicht, was genau passiert ist - und was sie nun tun können. FAZ.NET beantwortet die wichtigsten Fragen. - Heartbleed ist eine Sicherheitslücke in einer Verschlüsselungs-Software, die eigentlich Sicherheitslücken vermeiden soll. Die Software heißt OpenSSL und macht Informationen wie Passwörter oder E-Mail-Inhalte unleserlich - eigentlich. Seit Heartbleed wird nun klar, dass auch verschlüsselte Kommunikation ausspioniert werden kann. - Die Lücke bestand wohl schon seit etwa zwei Jahren. Und was Datendiebe womöglich in der Vergangenheit geklaut haben, das ist nun unwiderruflich in ihren Händen.

Stern.de schreibt zu diesem Thema: Für viele Experten ist der "Heartbleed"-Bug eine der schlimmsten Sicherheitslücken, die es im Internet jemals gab. Ein Fehler im Verschlüsselungsprogramm OpenSSL hält das Netz in Atem. Experten raten dazu, die eigenen Passwörter zu ändern. Doch bei welchen Internetdiensten ist das wirklich nötig? Ein Überblick zeigt, dass eine Passwortänderung unter anderem bei den folgenden Diensten angezeigt ist: Amazon Web Services, Apple, Dropbox, Ebay, Facebook, Google, Soundcloud, Tumblr, Twitter, Yahoo... plus: GMail, LinkedIn, Yahoo Mail

Heise.de schreibt: Passwort-Zugriff: Heartbleed-Lücke mit katastrophalen Folgen. 628 der meistbesuchten Websites waren für den folgenschweren SSL-Bug anfällig – und sind es zum Teil sogar noch immer. Tests belegten, dass die Lücke auch Zugriff auf vertrauliche Daten wie Klartext-Passwörter erlaubt.

Softonic.de schreibt: Inzwischen sind einige Online-Dienste dazu übergegangen, nach Schließen der Sicherheitslücke zur Änderung des Passwortes aufzufordern.

Curved.de schreibt: Das Problem an Heartbleed ist: Als Nutzer könnt Ihr Euch vor der Sicherheitslücke nur bedingt schützen. Sie muss direkt vom Betreiber geschlossen werden, der den Webserver betreut. Dementsprechend macht das Ändern Eurer Passwörter bei Online-Shops oder E-Mail-Anbietern erst dann einen Sinn, wenn der Betreiber die Lücke geschlossen hat.

Dieter Müller sagt: Verfolgen Sie die Mashable-Liste | Wachsam bleiben!

Erneut 18 Millionen E-Mail-Adressen und Passwörter geklaut

8. April 2014. Haben Sie von der Telekom oder einem anderen Anbieter die Nachricht bekommen, dass Ihre E-Mail-Adresse mitsamt dem Passwort geklaut worden ist? Dann haben Sie bereits alle Instruktionen und wissen, was Sie zu tun haben. Falls Sie keine Nachricht von Ihrem Anbieter bekommen haben, so bedeutet das nicht, dass Ihre E-Mail nicht gehackt wurde. Machen Sie auf der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eingerichteten Prüfseite einen Test. Sie geben die zu überprüfende E-Mail-Adresse ein, machen ein Häkchen, dass sie die Datenschutzerklärung gelesen haben und sie akzeptieren und gehen auf senden. Anschließend bekommen Sie einen vierstelligen Code, den Sie unbedingt notieren müssen. Falls Ihre E-Mail gehackt worden ist, bekommen Sie eine Rückmeldung, worin Ihr spezieller Code genannt wird. Nur wenn dies tatsächlich Ihr Code ist, öffnen Sie die Mail und bekommen weitere Instruktionen. Falls Ihr Code nicht genannt wird, stimmt etwas nicht. Dann löschen Sie die Mail ungelesen. Leider sagt das BSI nicht, wie schnell der Test geht. Sie sollten ein paar Tage warten, bis Sie sicher sein können.
Die Osnabrücker Zeitung erklärt den Fall ausführlich.
Netzwelt.de: Hier finden Sie den Diebstahl-Check.
Zum BSI-Sicherheitstest

Schadprogramme im Internet

8. März 2014. Die Begriffe gehen durcheinander. Früher war durchweg von “Viren” die Rede. Diese Bezeichnung ist in den Hintergrund getreten, zumal es alle möglichen Mischformen von Bedrohungen gibt und einige ihren Charakter sogar im Laufe der Zeit automatisch verändern. Heute spricht man eher von “Schadprogrammen” oder “Malware”. Deshalb ist möglicherweise der gute alte “Virenscanner”, den man oft umsonst herunterladen kann, nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Der einfältige Glaube an die Macht des Virenscanners - “aber ich habe doch meinen Kaspersky!” - ist ohnehin wenig hilfreich, wenn man die Windows-Updates nicht mitmacht, mit einem veralteten Betriebssystem (demnächst: Windows XP) oder mit veralteten Browsern arbeitet.

Obwohl Internet-Sicherheit und Schadprogramme von essentieller Bedeutung sind und die Presse und ”das Internet” ständig darüber berichten, gibt es kaum zusammenfassende und allgemeinverständliche Darstellungen zum Thema. Die Empfehlungen der Bundesregierung bzw. des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geben jedoch einen sehr guten Überblick.

Wie mache ich meinen PC sicher? | Welche Gefahren begegnen mir im Netz? | Wie bewege ich mich sicher im Netz? | Wie bewege ich mich sicher im mobilen Netz? Im Kapitel “Gefahren” können Sie alles nachlesen über Viren, Würmer, Trojanische Pferde (“Trojaner”), Spyware, Phishing, DoS, Botnetze, Hacker, falsche Antivirensoftware, gefälschte Absenderadressen, Spam, Hoax, Kostenfallen - und Infektionsbeseitigung.

Microsoft beendet Unterstützung für Windows XP und Office 2003

8. März 2014. Ab dem 8. April 2014 wird es von Microsoft für Windows XP keinen Support und keine Sicherheitsupdates mehr geben. Ab dem 8. April müssen Nutzer von Windows XP-Rechnern mit einer steigenden Bedrohung rechnen. Deshalb wird es höchste Zeit, ein Upgrade auf Windows 7 oder Windows 8.1 vorzunehmen - oder einen neuen Rechner zu erwerben. Das oft gehörte Argument - aber ich habe doch meinen Virenscanner! - ist nicht zielführend. Der beste Virenscanner der Welt kann die Mängel einer veralteten Betriebssoftware nicht beheben. | Lesen Sie mehr über Windows 8/8.1.

Die häufigsten Passwörter sind gleichzeitig die unsichersten

8. Nov. 2013. pc-magazin.de meldet: Nach dem Hacker-Angriff auf Adobe hat ein Sicherheitsexperte aus dem geklauten Datensatz die 100 häufigsten Passwörter ausgelesen. Das Ergebnis ist ernüchternd. “123456” oder etwa “password” sind demnach die häufigsten Zugangskennwörter der Adobe-Nutzer. Sehr beliebt sind auch “123456789”, oder “adobe123”, oder “12345678”. Damit findet unsere Meldung vom 9. Juni 2012 über das beliebteste Passwort der Welt ihre Bestätigung.

Eine einfache Methode um sich unterschiedliche Passwörter zu merken

(10. Oktober 2013). Paule hat sein System inzwischen verfeinert. Lesen Sie hier...

(2. Oktober 2013). Paule schlägt folgendes vor: Für ein sicheres Passwort einfach ein Grundpasswort (mind. 8 Zeichen oder mehr, mit vielen Sonderzeichen!) erstellen wie z.B. p@ul(e)sGehµeimW[o]rt Nun einfach den Anfangsbuchstaben jeder Webseite hinzufügen. Bei Facebook ergänzt man ein "f":
fp@ul(e)sGehµeimW[o]rt oder bei GMX gp@ul(e)sGehµeimW[o]rt bei PPF pp@ul(e)sGehµeimW[o]rt und so weiter. Vorteil: Man braucht sich nur das Grundpasswort zu merken!

Klingt gut, finde ich. Deshalb gebe ich hier den Vorschlag weiter, allerdings ohne Gewähr. Nur - was ist, wenn das Grundpasswort einmal entdeckt ist, dann wird es schwierig. -DM

“Ich habe nichts zu verbergen...”

(25. August 2013). Es gibt Dummsinn-Aussagen, wie “Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten”, oder “als gesetzestreuer Bürger habe ich nichts zu verbergen, also habe ich vom Staat auch nichts zu befürchten”.

Wenn Menschen in einem Staat wie Deutschland - in dem Nazis und Kommunisten die Bevölkerung jahrzehntelang nach Strich und Faden ausspioniert und auf jede denkbare Weise drangsaliert haben - solch einen Schwachsinn absondern, macht mich das fassungslos. Nichts aus der Geschichte gelernt..!

Allein schon die Worte “ich habe nichts zu verbergen” (also gehöre ich zu den Guten, denn nur die Bösen haben etwas zu verbergen) stellen den Gesprächspartner, der seine persönlichen Daten so gut es geht schützt, ins Unrecht. Na prima! Und woher will der Schlaumeier wissen, dass wenn er seine persönlichen Daten offenbart, er kein Leid zu befürchten hat? Träume weiter, möchte man sagen. Du bist das erste Opfer. Wer sich zum Schaf macht, den frisst der Wolf!

Wie hellsichtig waren doch die Mütter und Väter des Grundgesetzes! An Computer und Internet war 1949 noch lange nicht zu denken, und trotzdem wurden die Grundrechte der Menschen - auch die auf informationelle Selbstbestimmung - in eindeutigen Worten festgeschrieben. Rechte muss man kennen und wahrnehmen. Wer das nicht tut, wird sie eines Tages verlieren!

Obwohl das Thema durch die jüngste Diskussion über das Ausspähen deutscher Bürgerinnen und Bürger durch fremde Geheimdienste (NSA) an Bedeutung gewonnen hat, so geht doch der Datenschutz über die Fragen der Internet-Nutzung hinaus. Dazu gehören auch Telefon-Abhöraktionen, Datenverkauf durch kommunalen Behörden, Kundenkarten des Einzelhandels und jede exzessive, „prophylaktische“ Datenerhebung im täglichen Leben, bei immer mehr Menschen.

Wie leicht es ist, sog. anonymisierte Daten zu entschlüsseln, hat Latanya Sweeney bereits in den 90er Jahren bewiesen. “Als Studentin in den Neunziger Jahren konnte sie beweisen, dass in einem Land wie USA mit über 300 Millionen Einwohnern, 87 Prozent von ihnen anhand der Kombination ihrer Postleitzahl, ihres Geburtsdatums und ihres Geschlechts eindeutig identifiziert werden können. Den gläsernen Menschen gibt es bereits. Nur - muss man selbst mithelfen und sich exhibitionieren?

Science Fiction Literatur zum Thema Überwachungsstaat
Wer nichts zu verbergen hat... Links
Nutzen Sie den Newsletter von Bürger CERT

(12. Februar 2013) Die Gauner sind kreativ - sein Sie es auch! Die Bundesregierung sorgt sich um Ihre Sicherheit im Internet - womöglich mehr, als Sie selbst es tun. Auf Buerger-Cert finden Sie viele wertvolle Informationen, die Sie sich kostenlos als Newsletter per E-Mail zusenden lassen können. Melden Sie sich an!

Java ist ins Gerede gekommen - gehen Sie auf Nummer sicher!

(12. Februar 2013) Java ist ein Programm, das niemand sieht, jedoch in Hunderten von Geräten klaglos seinen Dienst tut. Oracle hat kürzlich einige bestehende Sicherheitslücken geschlossen - jedoch nicht alle, siehe Meldung bei PC-Welt.de: Java bleibt unsicher. Wenn Sie also wie üblich sämtliche Java-Updates machen, sind Sie immer noch nicht auf der sicheren Seite. Lesen Sie, wie Sie Java komplett abschalten können. Für Windows 7: Systemsteuerung > Suchmaske oben rechts: Java eingeben > Java anlicken > Sicherheit > Häkchen entfernen vor “Java-Content im Browser aktivieren” > OK. Auf diese Weise können Sie es auch wieder einschalten. Bei Windows XP geht es nicht so elegant. Am besten Googlen Sie: java abschalten windows XP. Lösungsvorschlag PCwelt.de. TIPP: Albert Pfeifer empfiehlt, vor dem nächsten Java-Update erst einmal alle alten Versionen restlos zu entfernen.

Online-Banking jetzt noch sicherer mit Secure Banking

(12. Februar 2013) Sind Sie auf dem neuesten Stand? Haben Sie den Text weiter unten gelesen und verinnerlicht? Und auch unsere Hinweise zu Online-Banking? Jetzt können Sie Ihre Bankgeschäfte zu Hause mit Secure Bankingnoch sicherer abwickeln. Der Tipp kommt diesmal von Gaby Ehrle. Vielen Dank! Lesen Sie die Erklärung bei com-magazin.de:

“Sie können Secure Banking parallel zu Ihrer Virensoftware einsetzen. Nach der Installation verankert sich Secure Banking im System-Tray (in der Fußleiste). Jedes Mal, wenn Sie einen Browser starten, prüft das Tool automatisch die entsprechenden Schnittstellen und gibt grünes Licht, wenn diese nicht manipuliert sind. Das Tool unterstützt Firefox, Internet Explorer und Chrome.”

Hier ist die Secure Banking Homepage. Klicken Sie unten auf den Videoclip. Man muss nicht alles verstehen, aber eines wurde mir bewusst: Die übliche Antivirussoftware schützt vor dieser Art Trojaner nicht. Deshalb habe ich Secure Banking hier bei Chip.de kostenlos heruntergeladen und installiert.

Der sichere Umgang mit Passwörtern

(14. Juli 2012) Am 11. Juli 2012 ging es im Internet-Treff um den sicheren Umgang mit Passwörtern. Josef Dörner schilderte seine Erfahrungen. Lesen Sie eine Zusammenfassung seiner Erfahrungen.

Hier finden Sie weitere goldene Regeln:

  • Schützen Sie unbedingt Ihren W-LAN-Router mit einem Passwort!
  • Die Einrichtung eines Routers gehört in die Hände eines Fachmanns. Fragen Sie ihn, wenn Sie mehr wissen wollen.
  • Konsultieren Sie die Windows-Hilfe: Einrichten eines Funknetzwerks
  • So bekommen Sie die Kontrolle über Ihren Router!
  • Suchen Sie nach Tutorials (Anleitungen) bei Youtube.
  • Keine Wörter aus dem Duden oder Lexikon!
  • Verwenden Sie auch keine fremdsprachlichen Wörter!
  • Deutsch und Fremdsprache gemischt ist OK.
  • Mindestens 8 Stellen, besser mehr: 12 oder 15! - Auch wenn nur 6 gefordert werden (falls möglich).
  • Groß, klein, Sonderzeichen wie z.B. #?*§&
  • Verwenden Sie Sprüche, Beispiel: ABC die Katze lief im Schnee
  • ABCdKliS
  • Notieren Sie alle Passwörter handschriftlich an einem sicheren Platz.
  • Geben Sie Passwörter niemals, niemals weiter!
  • Lassen Sie sich nicht über die Schulter schauen.
  • Großes Risiko bei PC, die von der Familie genutzt werden.
  • Passwörter niemals auf dem PC speichern.
  • Kein Standard-PW für alles verwenden.
  • Keinen Unfug machen: “123456” oder “passwort” ist tabu!
  • Passwörter alle 4 Wochen ändern (besonders bei Firmennetzwerken)
  • Besondere Vorsicht an fremden PCs im Hotel, im Internet-Café
  • Loggen Sie sich aus. Schließen Sie den Browser: Verlauf löschen, Datei: beenden
  • Surfen Sie im privaten Modus: Sicherheit > InPrivate-Browsen
  • Was tun, wenn man Dutzende von PWs hat? Sie können mit PW-Managern arbeiten, z.B. KeyPass, Roboform. Sie merken sich dann nur noch ein einziges Passwort.
  • Lesen Sie die Sicherheits-Infos weiter unten auf dieser Seite!
Internet-Treff am 11. Juli 2012: Die Stichworte

Der Schmierzettel vom 11. Juli

Benutzerkonten einrichten

Das größte Risiko von allen: Familienmitglieder! Junge Leute können die Risiken des Internets oft nicht richtig einschätzen. Falls mehr als eine Person Zugriff auf den Rechner haben, sollten Sie ein passwortgeschütztes Benutzerkonto einrichten.

Einzelne Dateien in Microsoft Office verschlüsseln

Eine Frage im Internet-Treff war: Wie kann ich einzelne Dateien verschlüsseln? Die Antwort lautete: Legen Sie ein neues (verschlüsseltes) Benutzerkonto an und weisen Sie dem zweiten Nutzer dieses Konto zu. Ihr eigenes Konto verschlüsseln sie, so dass fortan der zweite Nutzer nur sein Konto verwenden kann, während der Administrator beide Konten nutzen kann. Diese Lösung ist vielleicht ein wenig weit hergeholt.

Nutzer von Office 2007 und neuer können ganz einfach so vorgehen: Legen Sie das Dokument (z.B. in Word) an > klicken Sie oben links auf die runde Schaltfläche “Office” > Vorbereiten... > Dokument verschlüsseln > im nächsten Fenster ein Kennwort eingeben. Achten Sie auf Groß- und Kleinschreibung und merken Sie sich das Kennwort gut! Fertig.

Ist mein W-LAN-Netz sicher?

Auch wenn man als Nutzer eines W-LANs nicht alle Details seines Drahtlosnetzwerks kennt, so möchte man doch wissen, ob es überhaupt geschützt ist oder nicht. Unter Windows Vista geht die Prüfung folgendermaßen:

Start > Systemsteuerung > Netzwerk- und Freigabecenter > Verbindung Drahtlosnetzwerkverbindung (Name) > Status anzeigen... > Status von Drahtlosnetzwerkverbindung > Drahtloseigenschaften > Eigenschaften für Drahtlosnetzwerk (Name) > Sicherheitstyp: WPA2 - Personal, Verschlüsselungstyp AES. Falls bei “Sicherheitstyp” “keine Authentifizierung (offen)” stehen sollte, so ist Ihr Drahtlosnetzwerk offen und ungeschützt. Jeder in Ihrem Vorgarten kann es heimlich mitnutzen und jede Menge Unfug damit anstellen. Lassen Sie sich von einem Fachmann helfen. - Übrigens: WPA2-Verschlüsselungen sind keineswegs bombensicher. Sie lassen sich knacken...

So gefährlich ist das beliebteste Passwort der Welt

(9. Juni 2012) welt.de berichtet am 6. Juni 2012 über Passwörter, Deutsche im allgemeinen und Senioren im besonderen: Eine Studie der Universität Cambridge hat weltweit 70 Millionen Passwörter analysiert. Das am meisten verwendete ist so fantasielos wie fahrlässig – und öffnet Hackern Tür und Tor zu intimen Daten. "123456" ist weltweit das mit Abstand meisteingesetzte Passwort – und für Hacker der Zugangscode für einen wunderbaren, weltweiten Selbstbedienungsladen. Lesen Sie den kompletten Bericht auf welt.de.

Deutsche sorgfältiger als der Rest der Welt? Das Vorurteil vom konservativen, technik- und sicherheitsbegeisterten Deutschen kann die Studie voll bestätigen. "Wenn deutsche Surfer bei ihren Passwörtern sorgfältiger sind als der Rest der Welt, dann gehen sie grundsätzlich in allen Dingen auf Nummer sicher", heißt es. Der Grund könne aber auch viel einfacher sein: "Die deutsche Sprache enthält viele ungewöhnlich lange Wörter, wo sonst auf der Welt gibt es schon eine Stadt, die Castrop-Rauxel heißt?"

Außerdem kann man bei den Deutschen eine alltägliche Beobachtung zum Unterschied zwischen den Generationen beweisen: Es ist die Gruppe der über 55-Jährigen, die am entschlossensten die Vorhänge zuzieht vor persönlichen Informationen und Daten und am pingeligsten im Web zwischen Mein und Dein unterscheidet: Die Accounts von über 55-jährigen Deutschen sind in der Regel nur mit hochgeschraubtem Aufwand zu knacken.

Die von bis zu 25-Jährigen verwendeten Logins waren dagegen nur halb so sicher – also nichts da mit weißhaarigen Internet-Analphabeten. Die Vorurteile über hilflose, ältere Menschen ohne Ahnung von Hightech mit kinderleicht zu erratenden Passwörtern sind ein Klischee. [Leicht gekürzt zitiert aus dem Bericht von welt.de].

Microsoft wendet sich an Jugendliche: “Own Your Space” (nur Englisch)

(11. März 2012) Oma und Opa sollten nicht davon ausgehen, dass die lieben Enkelchen “fit” sind, was Internet und Computer betrifft. Leider ist dies nur selten der Fall. Die Kenntnisse der jüngeren Generation beziehen sich oft nur auf Surfen und Spielen. Schon Office mit Excel und Word sind Fremdworte. In Sachen Sicherheit fehlt es am nötigen Risikobewusstsein, man klickt auf alles, Sicherheitsupdates kommen kaum vor, persönliche Daten werden schnell preisgegeben. Insofern müssen die Älteren sich bewusst sein, dass jugendliche Mitbenutzer - natürlich auch Familienmitglieder jeden Alters - immer ein Risiko bedeuten.

Microsoft hat deshalb eine informative Anleitung herausgegeben, in der man sich an die 12 bis 16-Jährigen wendet. Anhand von griffigen Beispielen werden Lösungswege beschrieben. Leider stellt Microsoft “Own Your Space” nur auf Englisch zur Verfügung. Folgen Sie diesem Link und klicken Sie auf den zweiten Link mit “...Own Your Space... All Chapters.PDF”. - Wollen Sie einige Abschnitte übersetzen? Markieren Sie 

Klicken Sie zur Microsoft Downloadseite

Klicken Sie zum Download

den Abschnitt, kopieren Sie ihn mit der rechten Maustaste, öffnen Sie den Google Übersetzer und fügen Sie den englischen Text in das linke Fenster ein. Rechts erscheint die deutsche Übersetzung, die Sie sich vorlesen lassen können.

Sicheres Online-Banking

(16. Februar 2012) Der Internet-Treff im Februar behandelte das Thema “Sicheres Online-Banking”. Roland Machauer von der Sparkasse Kraichgau stand Rede und Antwort. Lesen Sie den Bericht.

Aktuelle Bedrohung: Norton Internet Security erkennt Problem nicht! | Gefahr!

Am 7. Februar 2012 erhielt ich eine Mail angeblich von DHL Express International Inc. mit einer Anlage als zip-Datei. Dies sei eine Tracking-Information  zur Paket-Verfolgung. Ich solle die Anlage öffnen, um weitere Nachrichten zu sehen. Da ich von DHL keine Sendung erwarte, schon gar nicht in drei Teilen, gab ich den Text “hello dear, dhl express tracking notification” bei Google ein und wurde sofort fündig: Die Nachricht kam natürlich nicht von DHL, sie enthält Viren und Trojaner und soll ohne Öffnung des Anhangs sofort gelöscht werden - was ich auch tat.

Es zeigt sich aufs neue: Man darf nicht auf alles klicken! Was mich sehr beunruhigt: Wieso hat Norton Internet Security (alle aktuellen Updates vorhanden) die Mail passieren lassen?! Merke: Eine gesunde Portion Misstrauen ist immer angebracht!

NEU! Google Sicherheits-Tipps: Gut zu wissen!

Das ist wirklich empfehlenswert: Die neue “Good-to-know”-Seite von Google mit Tipps und Ratschlägen zur Nutzung des Internets - Ihre Daten im Web - Ihre Daten bei Google (falls überhaupt zutreffend) - Verwalten Sie Ihre Daten. Die verschiedenen Sicherheitsprobleme werden verständlich dargelegt, und die Tipps zur Lösung der Probleme sind einleuchtend. Kleine Videoclips unterstützen die Aussagen, so dass sie auch von Anfängern verstanden werden. Gut zu wissen - natürlich auf Deutsch!

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Google Gut zu wissen! Klicken Sie.
Verbraucherkonferenz “Verbraucher 60+ Sicher im Internet”

Der jüngste und umfassendste Beitrag zum Thema Sicherheit im Internet war die Verbraucherkonferenz im November 2011 im Bürgerzentrum Bruchsal. Mehr als 100 Teilnehmer diskutierten Sicherheitsfragen mit führenden Experten. Den Bericht mit einer ausführlichen Checkliste finden Sie hier.

Einsteigerfragen

Oft haben Anfänger spezielle Fragen, die sie beantwortet haben möchten, bevor sie überhaupt daran denken, das Internet zu nutzen. Hier finden Sie Antworten auf einige grundlegende Einsteigerfragen (allerdings nicht aktualisiert).

Sicherheit im Internet. Diese Spielregeln sollten Sie befolgen

Hier finden Sie 19 Regeln aufgelistet, die Sie befolgen sollten, wenn Sie im Internet unterwegs sind. Wenn Sie den Durchblick durch den “Rechte-Dschungel” im Internet (35 Seiten) bekommen wollen, sind Sie hier richtig.

Hilfe für Sie!

Die aktiven Moderatoren vom Internet-Treff stehen Ihnen für die Lösung Ihrer Sicherheitsprobleme gern zur Verfügung. Kommen Sie in die kostenlos jeden Monat stattfindenden Internet-Treffs und bringen Sie Ihre Fragen mit! Sie können die Moderatoren auch kostenlos telefonisch und per E-Mail erreichen, wenn Sie diesem Link folgen. Auf dieser Seite finden Sie auch die Kontaktdaten der kommerziellen Partner in Bruchsal und Umgebung. [Einzelne Dokumente verschlüsseln] [W-LAN]

Der Bruchsaler NAIS Internet-Treff

  • ...wurde 2007 gegründet
  • ...seitdem jeden Monat an einem Mittwoch
  • ...zur Monatsmitte von 9 bis 11 Uhr
  • ...im Rathaus am Otto-Oppenheimer-Platz
  • ...kostenlos für jedermann/jederfrau
  • ...keine Anmeldung erforderlich
  • ...Moderatoren sind für Sie immer ansprechbar
  • ...nützliche Tipps finden Sie auf Neues-Altern.de
Lageplan: Seniorenbegegnungsstätte Bruchsal, Rathaus am Otto-Oppenheimer-Platz 5


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