Barrierefreies Bauen – vollständiger: barrierefreies Planen und Bauen - bedeutet, Wohnungen, Gebäude sowie öffentliche Orte so zu planen und zu bauen, dass sie barrierefrei sind, also von allen Menschen ohne fremde Hilfe und ohne jegliche Einschränkung genutzt werden können. Mit Barrierefreiem Bauen ist die rechtzeitige Planung und Ausführung von baulichen Maßnahmen, die die Nutzung eines Gebäudes, einer Einrichtung, eines öffentlichen Ortes etc. durch alle Menschen ermöglicht, gemeint. Statt des Begriffs “barrierefreies Bauen“ werden auch oft die Termini “behindertengerechtes Bauen“, “Bauen für Alle“, “menschengerechtes Bauen“ oder “Design für Alle“ (Produkte, Systeme und Dienstleistungen sollen für eine möglichst große Benutzergruppe in einer möglichst breiten Umgebung benutzbar sein) gebraucht. Die Grundlage dafür sind diverse Normen und gesetzliche Regelungen. Zitiert nach Wikipedia.
Barrierefreie Umbauten können sehr kostspielig werden (Badumbau 10.000 Euro). Deshalb ist es um so verwunderlicher, dass immer noch Wohnungen mit Stolperstellen geplant und gebaut werden, obwohl man für dasselbe Geld barrierefrei bauen könnte. DIN18025 regelt bislang leider nur die öffentlich finanzierten Wohnungen, nicht die frei finanzierten.
Die Pflegekassen bezuschussen barrierefreie Umbaumaßnahmen. Umbaumaßnahmen in Mietwohnungen müssen natürlich mit dem Vermieter abgestimmt werden. [Stiftung Warentest, Bertelsmann Stiftung, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Sabine Keller, Leben und Wohnen im Alter. Berlin 2006]
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