|
|
|
|
|
|
|
Zum besseren Verständnis - weitere Fakten
|
|
|
|
Die Fakten liegen auf der Hand
|
|
|
|
Auch wenn der demographische Wandel in Bruchsal nicht ganz so dramatisch verlaufen wird wie in anderen Kommunen: aufzuhalten ist er nicht! Das müssen die Unternehmen wissen, ihre Schlüsse daraus ziehen und entsprechend handeln. Leider haben viele Personaler nur vage etwas vom demographischen Wandel gehört. Zum Glück gibt es positive Beispiele in Bruchsal, die es gilt, gebührend zu würdigen.
|
|
|
|
Unaufhaltsamer demographischer Wandel
|
|
|
|
Viele Unternehmens- und Personalleiter verfolgen in ihrer Personalpolitik einen unzeitgemäßen Jugendwahn, schicken ihre erfahrensten Mitarbeiter in den Vorruhestand und freuen sich auch noch, wenn der Altersdurchschnitt der Belegschaft um ein Zehntel runter geht. Na prima! Auf Dauer wird es diesem Personalleiter aber nicht gelingen, das Problem zu lösen, indem er eine schier unaufhaltsame Macht negiert: den demographischen Wandel. Im Jahr 2000 war der durchschnittliche Bruchsaler bzw. Bruchsalerin 40,6 Jahre alt, und im Jahr 2030 wird der statistische Bruchsaler 46,2 Jahre alt sein. Punkt!
|
|
|
|
|
|
Durchschnittsalter 2000, 2008 und 2030 Bruchsal Stadt im Vergleich zum Landkreis Karlsruhe und zu Baden-Württemberg
Die Statistik zeigt, dass die Bruchsaler 2030 im Schnitt 46,2 Jahre alt sein werden (2000: 40,6). Damit entwickelt sich Bruchsal nicht ganz so negativ wie vergleichbare Städte oder der Landkreis oder Baden-Württemberg. Klicken Sie auf die Vorschau.
|
|
|
|
|
|
|
|
Der Anteil älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben wird in den kommenden Jahren zunehmen. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, freie Stellen mit Jüngeren zu besetzen. Wenn die Betriebe nicht rechtzeitig Maßnahmen einleiten, wird sie der demographische Wandel mit voller Wucht treffen. Nur wenn die Unternehmen beizeiten demographiebewusst handeln, werden sie die Konsequenzen abfedern und ihre Produktivität halten können.
Die Alterung und Schrumpfung der deutschen Bevölkerung ist eine unbestreitbare Tatsache. Beides wird unvermeidlich eintreten. Die Politik hat dies mittlerweile erkannt und versucht gegenzusteuern, um den volkswirtschaftlichen Schaden zu stoppen bzw. in Grenzen zu halten: Schaffung von Kindergartenplätzen, damit die überwiegend hervorragend ausgebildeten jungen Mütter arbeiten gehen können, bessere Bildungschancen für Migrantenkinder bis hin zu Erleichterung des Zuzugs für qualifizierte Zuwanderer.
|
|
|
|
|
Eine zukunftsfähige Personalpolitik muss her
|
|
|
Auf der betrieblichen Ebene sind es einige - längst nicht alle - größere und große Unternehmen, die die Folgen des demographischen Wandels als erste erahnten. Sie wissen sich meist zu helfen und haben noch am ehesten einen Überblick über die vielfältigen Lösungsmöglichkeiten, die es für spezielle Probleme gibt.
Eine zukunftsfähige betriebliche Gesundheitspolitik und ein demographiebewusstes Personalmanagement sollten deshalb integraler Bestandteil der Unternehmensziele und der Unternehmenskultur sein, fest verankert in der “Vision” und “Mission” - für Alle lesbar am Schwarzen Brett. Auch in den Qualitätssicherungsrichtlinien z.B. der Automobilzulieferer sollten sich die Unternehmensleitungen dazu äußern, wie sie die Gesundheit ihrer Belegschaft und damit verbunden das Qualitätsbewusstsein langfristig fördern wollen.
Die meisten Beschäftigten arbeiten allerdings nicht in Großbetrieben, sondern in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit weniger als 200 Beschäftigten. Umso wichtiger ist es, Lösungen für und mit kleinen und mittleren Unternehmen zu erarbeiten, die finanziellen Möglichkeiten auszuloten und die nötigen Hintergrundinformationen bereitzustellen.
|
|
|
In Bruchsal: Fit für den demographischen Wandel...
|
|
|
...mit leistungsfähigen Mitarbeitern! Die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Bruchsaler Unternehmen steht und fällt mit einer leistungsstarken älteren Belegschaft.
Dies wird nur gelingen, wenn Betriebe und Belegschaft gemeinsam die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zur Verrentung erhalten.
Selbstverständlich müssen der/die Beschäftigte von sich aus eine eigenverantwortliche, gesundheitsbewusste Lebensführung anstreben.
Betriebsärzte (vom Gesetzgeber vorgeschrieben) sind in die betriebliche Gesundheitsförderung einzubinden.
Einseitiges Handeln im Arbeitschutz und Gesundheitsschutz ist dem Arbeitgeber nicht gestattet. Die Einbindung der Betriebsräte von Anfang an ist geboten.
Kleine und mittlere Unternehmen haben manchmal Probleme, sich mit dem demographischen Wandel auseinanderzusetzen und bedürfen der besonderen Unterstützung.
Die Stadt Bruchsal hat gemeinsam mit den Unternehmen die Wurzeln für ein regionales Netzwerk gelegt und unterstützt den weiteren Aufbau.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Machen wir uns klar:
|
|
|
Die Bevölkerung altert und schrumpft. Diese Entwicklung ist leider unaufhaltsam. Was ist in den Betrieben zu tun, um die Produktivität zu halten? Frühverrentung ist betriebswirtschaftlich Nonsense...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bruchsaler Unternehmen einbinden
|
|
|
Der demographische Wandel erfordert es, dass die hiesigen Unternehmen ihre Gesundheitspolitik auf die Bedürfnisse einer älter werdenden Belegschaft ausrichten.
|
|
|
|
|
|
|
|
Nicht Kopf in den Sand stecken - Personal- Management
|
|
|
Eine zukunftsfähige betriebliche Gesundheitspolitik orientiert sich am demographischen Wandel und ist Teil des Unternehmenleitbilds.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Chancen für Ältere am Arbeitsmarkt steigen
|
|
|
|
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen in ihrem Bericht über Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre (18. November 2010). Quelle: Presse Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Weitere Details...
|
|
Die wichtigsten demographischen Trends auf einen Blick:
|
Jede nachkommende Generation ist nur noch rund zwei Drittel so groß wie die vorhergehende.
|
Bis 2030 wird es 6 Mio. Menschen weniger zwischen 20 und 64 geben, dafür rund 5 Mio. mehr über 65.
|
Heute stehen 3 Menschen im Alter 20-64 einem über 65 gegenüber, 2030 werden es nur noch 2 sein. 1962 kamen fast 4 aktiv Rentenversicherte auf einen Rentner, in 2008 waren es nur noch 1,8.
|
1960 waren 12 Prozent der Bevölkerung 65 oder älter, heute sind es 21, 2030 werden es 28 Prozent sein.
|
In den letzten 50 Jahren ist die Lebenserwartung bei Männern wie Frauen um 11 Jahre gestiegen.
|
Im Vergleich zu 1960 leben 65-jährige Frauen heute im Durchschnitt 6 Jahre länger, gleichaltrige Männer gut fünf Jahre.
|
Bis 2030 steigt die durchschnittliche fernere Lebenserwartung im Alter 65 um weitere zwei Jahre.
|
Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer hat sich in den letzten 5 Jahrzehnten von 9,9 Jahren im Jahr 1960 auf 18,2 Jahre im Jahr 2009 nahezu verdoppelt.
|
Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit Älterer auf einen Blick:
|
Die Zahl der Arbeitslosen über 55 Jahre hat sich im Vergleich zum Jahr 2000 nahezu halbiert.
|
Die Zahl älterer Erwerbstätiger zwischen 55 und unter 65 Jahren ist von 2005 bis 2009 um mehr als eine Million angestiegen.
|
Im Alter von 55 bis 64 Jahren haben drei von vier Beschäftigten sozialversicherungspflichtige Vollzeitjobs. Es gibt deutlich mehr und bessere Jobs für Ältere als früher.
|
Profitiert haben gerade auch jene im Alter zwischen 60 und unter 65 Jahren: Ihre Erwerbstätigenquote hat sich seit 2000 von rund 20 Prozent nahezu verdoppelt und lag im zweiten Quartal 2010 bereits bei 41,1 Prozent.
|
|
|
|
|
Bei all dem sollte man sich daran erinnern: Ältere Mitarbeiter wurden bis vor kurzem aus Ihren Jobs gedrängt, weil dies politisch so gewollt war. Ausgerechnet die Verantwortlichen beklagen heute am lautesten, das die Wirtschaft nicht genügend Stellen für Ältere geschaffen habe. - Dieter Müller
|
|
|
|
Sie lesen die Website neues-altern.de. Verantwortlich für den Inhalt ist Dipl.-Ing. Dieter Müller, Marchinistraße 19, 76646 Bruchsal, Tel. 07251 858 18. Der Autor übernimmt keine Haftung für den Inhalt, insbesondere im Hinblick auf Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen. Das Geltendmachen von Ansprüchen jeglicher Art ist ausgeschlossen. Diese Seite unterliegt dem Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sie befinden sich auf der NAIS-Projekthomepage - “Neues Altern in der Stadt”. Hier geht es um Gesundheitsförderung und Prävention in einer alternden Gesellschaft. Ziel ist es, Menschen zu bewegen und Bruchsal besonders auch für die ältere Generation liebenswert und lebenswert zu gestalten. Wir richten uns nicht allein an Seniorinnen und Senioren, sondern streben in allen Fragen einen fairen Dialog der Generationen an. Bruchsal ist Mitglied des deutschlandweiten NAIS-Projekts der Bertelsmann Stiftung. |
|
|
|
|
|