Die Stadt Bruchsal sieht den demographischen Wandel eher als Chance. Auch wenn man in der komfortablen Situation ist, im Vergleich zu anderen Kommunen Deutschlands über eine vergleichsweise passable Altersstruktur zu verfügen (bislang stets steigende Einwohnerzahlen), so wurden schon vor Jahren die Weichen für eine zukunftsweisende Seniorenpolitik gestellt. Sämtliche politischen Parteien ziehen bei den wesentlichen seniorenpolitischen Themen an einem Strang.
Die Akteure inkl. Politik, Bevölkerung, Unternehmen, Institutionen, Kirchen und Vereine sind bereits sensibilisiert, und das Projekt “Neues Altern in der Stadt” (NAIS) ist ein wesentlicher Bestandteil des ohnehin schon starken Bürgerschaftlichen Engagements. Der Bruchsaler Ansatz hat deshalb auch überregionale Beachtung gefunden.
Die handelnden Akteure - die hauptamtlichen in der Stadtverwaltung, wie auch die ehrenamtlichen - sind gut vernetzt und verfügen über Methodenerfahrung, die auf andere Bereiche übertragbar sind. Die verbesserte Datenlage (z.B. “Stadt Bruchsal | Ein Wegweiser nicht nur für Senioren”) erleichtert die Umsetzung so mancher Idee.
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