Nachbericht zum "kleinen Sicherheitstag" am 10. März 2017Home

Der Seniorenrat und die Sicherheit

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14. März 2017. Nach zwei “großen” Sicherheitstagen in den Jahren 2014 und 2016 präsentierte der Seniorenrat Stadt Bruchsal erstmals einen “kleinen”. In Partnerschaft mit der Stadt Bruchsal, der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und dem Polizeipräsidium Karlsruhe trafen sich fünfzig Wissbegierige im Rathaus am Oppenheimer-Platz, um sich bezüglich der Maschen der Abzocker auf den neuesten Stand bringen zu lassen. | Zur Ankündigung des “kleinen” Sicherheitstages.

Die Maschen der Abzocker im Internet, am Telefon, an der Haustür und unterwegs

Großer Erfolg für den kleinen Sicherheitstag des Seniorenrates

remigius Kraus vom Polizeipräsidium Karlsruhe. Klicken Sie.

Die Bruchsaler löchern die Referenten der Polizei und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
© Dieter Müller

14. März 2017 -fa. Wie wichtig für die Menschen das Thema Abzocke ist, egal ob im Internet oder im alltäglichem Leben, zeigte ein vollbesetzter Saal. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Seniorenrates Helga Jannakos, informierte Hanne Brecht-Kaul von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg über Betrügereien im Internet. Sie erklärte an Hand von Beispielen, wie man unseriöse Anbieter erkennen kann und gab Tipps, wie man sich dagegen schützt. Ihr wichtigster  Rat: Sich in jedem Fall bei Unsicherheiten sofort an die Verbraucherzentrale zu wenden.

Es folgte der Vortrag von Remigius Kraus vom Polizeipräsidium Karlsruhe. Die Zuhörer staunten nicht schlecht, welche Tricks sich die Betrüger an der Haustür und unterwegs einfallen lassen. Er warnte vor deren Einfallsreichtum. Die Ideen und Argumente dieser Leute können täglich wechseln und daher war auch sein Rat, Vorsicht walten zu lassen und zu überlegen, bevor irgendwelche Verträge oder Ähnliches abgeschlossen werden. Auch gab er den Rat, sich bei Unsicherheiten an die Verbraucherzentrale oder die Polizei Telefon 110 zu wenden.

Nach einer ausgiebigen Fragerunde der Zuhörer war dann dieser Nachmittag zu Ende. Der Seniorenrat wird das Thema Sicherheit  im Herbst wieder aufgreifen, eine weitere Veranstaltung ist geplant. Weitere Informationen sind unter www.neues-altern.de zu finden.

Tipps, die man sich merken sollte! (Kleine Auswahl)
  • Fragen Sie nicht lange, ob es sinnvoll ist oder nicht! Rufen Sie die Polizei 110 oder Feuerwehr bzw. Ambulanz: 112.
  • Und wenn Sie in der Aufregung die richtige Nummer vergessen haben: Rufen Sie 110 oder 112. Man wird Ihnen helfen!
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht in ein Gespräch verwickeln. Auflegen und gut ist!
  • Am Telefon ist Höflichkeit nicht Trumpf! Sie müssen mit Niemandem reden. Sie müssen nichts erklären!
  • Wenn Sie schon reden, vermeiden Sie eine Frage mit “Ja” zu beantworten! Sie sind doch der Herr Müller?
  • Schweigen bedeutet keine Zustimmung zu einem Vertrag.
  • Mündlich geschlossene Vereinbarungen/Verträge sind rechtswirksam, sie bedürfen nicht der Schriftform.
  • Die Telefonnummer im Display lässt sich fälschen. Lassen Sie sich nicht von einer angeblich seriösen Nummer täuschen.
  • Wenn Sie sich in ein Gespräch verwickeln lassen, dann notieren sie sich alle Details, auch die (evtl. gefälschte Telefonnummer).
  • Wenn es ernst wird: Die Verbraucherzentrale kann Ihnen helfen. Wie man mit Mahnungen umgeht, wie man widerspricht etc.
  • Unberechtigten Rechnung kann man einmal widersprechen, das reicht.
  • Wenn ein Mahnbescheid kommt - immer per Post, nicht als E-Mail - müssen Sie sofort etwas unternehmen. Mahnbescheide erledigen sich nicht von selbst.
  • Geldforderungen per SMS kann man sofort löschen.
  • Gewinnmitteilungen per Brief können legal sein - mit dem Ziel, einen illegalen unaufgefordeten Telefonanruf zu umgehen.
  • Viele Gewinnmitteilungen sind unseriös. Manchmal wird man aufgefordert, eine Gebühr zu zahlen, um an den Riesengewinn zu kommen.
  • Schlüsseldienste sind oft schwarze Schafe. Wenden Sie sich an einen örtlichen Handwerkerbetrieb.
  • “Grüß Gott, ich bin der neue Nachbar!” - Polizei rufen!
  • Diebstahl im Krankenhaus ist weit verbreitet.
  • PIN-Nr. nicht auf der EC-Karte notieren! Das gibt es wirklich!
  • PIN-Nr. nicht im Geldbeutel mitführen.
  • Männer tragen den Geldbeutel am besten in der vorderen Hosentasche.
  • Frage “Wie ist Ihre PIN-Nr?” (das gibt’s wirklich!) - nicht beantworten.
  • Die Kreativität der Gauner ist grenzenlos!
  • Falls Sie Bettlern etwas geben wollen: Haben Sie vorher schon 5 Euromünzen lose in der Tasche.
  • Zücken Sie auf der Straße nicht Ihren Geldbeutel!
  • Pfefferspray wird von der Polizei nicht empfohlen!
  • Der Taschenalarm (kostet rund 10 Euro) wird empfohlen.
  • Neues vom Geldautomaten: Cash Trapping. Sie machen alles richtig, aber die Geldscheine kommen nicht heraus? Gauner haben den Ausgabeschlitz zugeklebt. Das Geld steckt dahinter. Geben Sie Alarm, aber weichen Sie nicht vom Automaten.
  • NEU: Der sog. Online-Schlichter ist das Schlichtungsportal für elektronischen Geschäftsverkehr. Motto: “Wer online einkauft, sollte sich auch online beschweren können.”
  • Und zu guter Letzt: Wie geht der Enkeltrick, den angeblich jeder kennt? Das Telefon klingelt, Sie gehen ran. Der Gauner sagt: “Rate mal, wer dran ist!” - So geht der Enkeltrick und nicht anders!
Klicken Sie: Großes Bild

Zum guten Schluss bedankt sich Helga Jannakos, Vorsitzende des Seniorenrats Stadt Bruchsal bei Remigius Kraus (Polizei) und Hanne Brecht-Kaul (Verbraucher-Zentrale Baden-Württemberg, nicht auf dem Foto). © Falkenstein

Kontakt

Polizeipräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 31-33
76131 Karlsruhe
Telefon 0721 666 1201
E-Mail: karlsruhe.pp.praevention@polizei.bwl.de
www.polizei-karlsruhe.de

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V.
Paulinenstraße 47
70178 Stuttgart
Telefon 0711 66 91 10
E-Mail: info@vz-bw.de
www.vz-bw.de

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