8. Oktober 2017. Wer kennt sie nicht, die “Navi”? Genauer: Navigationsgeräte oder Navigationssysteme. TomTom, Falk, Navigon, Garmin, Becker, Medion & Co. lassen grüßen. Sie basieren auf dem US-amerikanischen GPS-Satellitennavigationssystem. In den 90er Jahren tauchten sie verstärkt auf, und beliebt ist die Saugnapf-Navi immer noch. Sie kosten je nach Ausstattung 100 bis über 250 Euro und müssen von Zeit zu Zeit mit einem kostenpflichtigen Update auf den neuesten Stand gebracht werden.
Durch das blinde Vertrauen, das viele Fahrer in die Navi setzen, hat es über die Jahre Unfälle gegeben. Wer kennt es nicht, das Signal “Bitte wenden”, in den unmöglichsten Situationen. Einige Fahrer sind auch im Rhein gelandet, oder statt in Menzingen/Baden in Metzingen. Den Verstand muss man immer einschalten - egal, ob man die Navi benutzt, oder eine App im Smartphone.
Die große Zeit der Navis ist zweifellos vorbei. Durch den epochalen Boom der Smartphones der letzten zwei Jahre fragt sich jeder, der so ein Ding besitzt, wozu muss ich 200 Euro ausgeben für ein zusätzliches Gerät, wo doch mein Smartphone dasselbe kann und die App nichts kostet? Die klassischen Navigationsgeräte sind für Smartphonebesitzer nur noch in den seltensten Fällen sinnvoll.
Um sicher von A nach B zu gelangen, genügt ein Smartphone vollkommen. Die zahllosen Apps - Computer-Bild stellte kürzlich 50 Apps vor “Immer gut ankommen: Die 50 besten Apps für Autofahrer” bringen den Fahrer sicher ans Ziel. Es sei denn, das Smartphone gibt auf einer längeren Strecke vorzeitig den Geist auf. Viele Navi-Apps saugen den Akku des Smartphones ruck, zuck leer. Da heißt es, immer mit frisch geladenem Akku starten, und als Sicherheit eine sog. Powerbank dabei haben. Diese kleinen Geräte sind zum Nachladen gut geeignet und kosten um die 20 Euro. Das Laden geschieht einfach per USB-Kabel und ist geeignet für Smartphone, Tablet oder Kamera.
|