Natürlich kann man auch sehr gut in den eigenen vier Wänden aktiv werden. Manch einer empfindet das Treppensteigen, die Gartenarbeit, den Hund Gassi führen, oder die tägliche halbe Stunde rund um den Häuserblock auch als Sport, und das ist zweifellos richtig so.
Unter dem Titel “Sturzprophylaxe. Stürze im Alter - ist Vorbeugen möglich?” hat Dr. Elke Wächter, stellvertretende Chefärztin am Geriatrischen Zentrum Karlsruhe im Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr, kürzlich eine klare Antwort gegeben auf die Frage, ob man etwas tun könne, um Stürze zu vermeiden: Ja - Prophylaxe ist möglich! Wie wichtig Maßnahmen gegen Stürze besonders für ältere Menschen sind, besagen allein schon Zahlen, die sich auf die Fraktur des Schenkelhalses bezieht: Nach dem Frakturereignis schränken 80% der Betroffenen ihre Aktivitäten ein und entwickeln Hilfe- und Pflegebedarf, und 20% der Betroffenen siedeln in ein Pflegeheim um.
Somit wird eines klar: Wenn ältere Menschen stürzen und sich dabei die Haxen brechen, dann hat das möglicherweise ernste Konsequenzen, die weit über den eigentlichen Knochenbruch hinausgehen!
Die gute Nachricht: Man kann etwas dafür tun, um das fatale Sturzrisiko zu verringern! Auf dieses Thema soll hier weiter eingegangen werden. Sport, Gymnastik, Bewegung nicht allein als Mittel zur Steigerung des Wohlbefindens, gut für Herz, Kreislauf und soziale Kontakte, sondern als Maßnahme der Sturzprävention. Lesen Sie den aufschlussreichen Bericht über Elke Wächters Referat. Hier einige Aspekte daraus:
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