Der Bruchsaler Gemeinderat billigt Leitbild und Konzepte des Projekts “Neues Altern in der Stadt”
Die Bruchsaler Rundschau (Hansjörg Ebert) berichtet in ihrer Ausgabe Nr. 263, S. 15 am 14. November 2007 unter dem Titel “Perspektiven für zukunfttaugliche Seniorenpolitik” (auszugsweise zitiert)
Einstimmig hat der Bruchsaler Gemeinderat gestern Abend den Entwurf des Seniorenleitbilds gebilligt und grünes Licht für die weitere Entwicklung und Umsetzung der Ziele des Projekts “Neues Altern in Bruchsal” (NAIS) gegeben. Außerdem wurden 15.000 Euro für die Fortsetzung der Arbeit der Projektgruppen gebilligt. Bruchsal ist damit bundesweit eine der ersten Kommunen, die sich dem Thema “demografischer Wandel” gestellt und Perspektiven für eine zukunftstaugliche kommunale Seniorenpolitik entwickelt.
“Wir sind durch das NAIS-Projekt zu Erkenntnissen und Strukturen vorgedrungen, die wir sonst nicht bekommen hätten”, unterstrich Bürgermeister Ulli Hockenberger den Wert der Arbeit.
Für die CDU-Fraktion signalisierte Gertrud Brückmann Zustimmung und sprach allen Beteiligten Respekt, Anerkennung und dank aus. Wichtig sei, dass Netzwerke gebildet und Kompetenz gebündelt wurde, betonte sie. Und auch das Seniorenleitbild, das nun Teil des Stadtleitbild wird, bewertete sie als ausgereift.
“Endlich ein Projekt, das von unten hochgezogen und nicht wie eine Käseglocke von oben übergestülpt wurde”, würdigte Ernst-Friedrich Schäfer (SPD) das Ergebnis der Arbeit, von der nun die ganze Stadt profitiere. Wichtig sei nun, dass die erarbeiteten Projekte auch umgesetzt werden.
Der Mut habe sich bezahlt gemacht, befand Roland Foos (Freie Wähler), der das NAIS-Projekt auch als gelungenes Beispiel für die Kombination von ehrenamtlicher Arbeit und städtischem Engagement bewertete.
Auch die Grünen/Neuen Köpfe begrüßten das Bürgerengagement und die neue Vernetzung der seniorenspezifischen Angebote.
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