11. September 2019. Das einst bekannteste Sicherheitsmedium, die iTAN, ist verschwunden. Die neuen Verfahren sollen mehr Sicherheit bringen. Das Angebot ist verwirrend. Einen guten Überblick erhalten Sie bei PC-Magazin.de.
Damit heißt es Abschied nehmen von der altbekannten iTAN-Liste, die man von seiner Bank zugeschickt bekommen hat und die als unsicher abgelöst wurde. Stattdessen kann man das SMS-TAN-Verfahren anwenden, bei dem man für die entsprechende Transaktion die TAN per SMS auf das Smartphone zugeschickt bekommt, die dann innerhalb eines bestimmten Zeitraums am PC eingetippt werden muss.
Aber auch dieses Verfahren ist angreifbar, weshalb das Prozedere per App empfohlen wird. Dafür besorgt man sich von seiner Bank die erforderliche App, richtet sie auf dem Smartphone ein und startet am PC die gewünschte Transaktion. Die erforderlichen mobilen PINs bzw. Zugangsnummern und Banken-Key hat man sich bereits vorher besorgt. Nachdem man am PC die Details eingegeben hat (Summe, selbstgewählte Referenznummer) erscheint am PC der Hinweis, man solle die Banken-App am Smartphone öffnen. Dort steht (nach Anmeldung) bereits die zu überweisende Summe und die Nummer des Referenzkontos (des eigenen). Falls alles stimmt, klickt man “Ausführen”, gibt ein weiters Mal seine 5-stellige mobile PIN ein und löst auf diese Weise den Überweisungsauftrag aus. Schließlich findet man auf der Internetseite “Auftrag wurde angenommen” - und das alles ohne TAN. Am besten notiert man sich die verschiedenen Schritte, damit man den Ablauf zurückverfolgen kann. Anfänger werden sich mit diesem Verfahren schwertun. Falls man jedoch bereits iTAN-Erfahrungen besitzt, findet man sich zurecht.
Bei der chipTAN-Methode arbeitet der Anwender mit dem PC und mit einem zweiten Gerät, dem TAN-Generator, auf dem unabhängig vom eigentlichen Überweisungsvorgang ein TAN generiert wird. Falls Sie dieses Verfahren bereits verwenden, gibt es in der Methodik keine weiteren Neuerungen. Diese Methode gilt als relativ sicher. Grundsätzlich wird empfohlen, für alle Geldtransfergeschäfte immer zwei Geräte zu verwenden - also nicht etwa alles am (einzigen) Smartphone zu regeln. Da die verschiedenen Banken mit unterschiedlichen Methoden arbeiten, sollte man sich von seiner Hausbank beraten lassen. Sicherer als das alte iTAN-Verfahren sind die neuen Verfahren allemal.
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