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Die Systemsteuerung - wozu ist sie gut?

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NAIS - Neues Altern in der Stadt

Am 14. Januar 2009 führte Albert Pfeifer die Besucher des Bruchsaler Internet-Treffs in die Grundzüge der Systemsteuerung ein. Ein manchmal etwas schwieriges Thema, mit der nötigen Vorsicht muss die Systemsteuerung jedoch kein Buch mit sieben Siegeln sein. Anfänger sollten sich jedoch erst sachkundig machen, oder einen Freund hinzu bitten, bevor sie in der Systemsteuerung Veränderungen vornehmen. Zum Glück kann man die meisten Veränderungen wieder rückgängig machen - nur findet man oft die “Stellschraube” dafür nicht mehr wieder. Am besten protokolliert man deshalb jeden Schritt auf einem Blatt Papier.

Systemsteuerung
Wikipedia definiert die Systemsteuerung kurz und knapp wie folgt: Die Systemsteuerung ist in Computern mit dem Betriebssystem Microsoft Windows ein zentrales Hilfsmittel, um die Einstellungen des Computers seinen persönlichen Bedürfnissen anzupassen.
Die Systemsteuerung können Sie folgendermaßen aufrufen (werfen Sie ruhig einen Blick hinein, auch wenn Sie zunächst nichts verändern wollen): Start > Einstellungen > Systemsteuerung. Je nachdem wie Ihr Rechner eingestellt ist, gibt es auf dem Bildschirm unterschiedliche Darstellungen. Ich bevorzuge wegen der besseren Übersicht die Ansicht mit der Ordnerstruktur: Klicken Sie in der Kopfzeile auf den Ordner-Button und suchen Sie sich die passende Ansicht, indem Sie auf den Ansicht-Button klicken. Wählen sie z.B. Miniaturansicht. Je nachdem, wie Sie Ihren Rechner konfiguriert haben, sehen Sie Dutzende von Unterordnern. Einige wichtige sollen vorgestellt werden:

Anzeige
Wenn Sie auf “Anzeige” doppelklicken, finden Sie im nächsten Fenster “Eigenschaften von Anzeige” mit 5 weiteren Kartenreitern.
Designs: Hier verändern Sie die Darstellung auf dem Bildschirm indem Sie auf das Auswahlmenü klicken
Desktop: (engl. Schreibtischoberfläche) Das ist alles, was Sie unmittelbar nach dem Start auf Ihrem Bildschirm sehen. Sie haben unter “Desktop” mehrere Wahlmöglichkeiten, mit denen Sie  spielen können. Eigene Foto als Desktophintergrund sind auch möglich. Nehmen Sie ruhige Bilder, damit Sie die kleinen Icons auch gut erkennen können.
Bildschirmschoner: Früher war das wichtig, um das sog. Einbrennen der Bilder bei längerem Stillstand zu verhindern. Bei modernen Bildschirmen ist der Bildschirmschoner verzichtbar.
Darstellung: Hier kann man auch viel spielen. Wenn Ihre Augen nicht mehr die besten sind, sollten Sie mal eine größere Schrift unter “Schriftgrad” ausprobieren. Dann können Sie die Schrift unter den kleinen Bildchen auf dem Desktop besser lesen. (Hinweis: Wenn Ihnen die Schrift im Internet-Browser zu klein ist, dann können Sie dies ändern, entweder in der Kopfzeile des Browsers mit Ansicht > Textgröße > größer, oder indem Sie unten rechts von normal 100% auf 125% gehen (nur bei neueren Browserversionen).
Einstellungen: Hier können Sie die Eigenschaften Ihres Bildschirms einstellen.

 

Datum und Uhrzeit
Nicht lebenswichtig, aber Ihr Rechner sollte schon das richtige Datum und die richtige Uhrzeit kennen.

Drucker und Faxgeräte
Hier schaut man meistens rein, wenn der Drucker “spinnt”. Schauen Sie hier mit Doppelklick nach, ob das Häkchen beim aktiven Drucker steht (manchmal sind mehrere Drucker vorhanden). Doppelklicken Sie auf den aktiven Drucker, und im nächsten Fenster können Sie unter “Drucker” den Druckauftrag anhalten, oder auch alle Druckaufträge abbrechen.

Maus
Sie können die Eigenschaften Ihrer Maus verändern, indem Sie auf “Maus” doppelklicken. Hier wird Linkshändern geholfen, und hier können Sie auch die Klickgeschwindigkeit einstellen. Beim Doppelklick können Sie beispielsweise die Geschwindigkeit ein wenig zurück nehmen. Moderne Mäuse haben in der Mitte ein Rädchen, mit dem Sie Internetseiten rauf und runterspringen können. Hier können Sie die Größe der Sprünge einstellen.

Schriftarten
Wenn Sie hier doppelklicken, sehen Sie, welche (Unmenge von) Schriftarten Sie installiert haben. Hier können Sie neue Schriftarten installieren: Datei > neue Schriftart installieren und dann den Pfad zu der Datei der neuen Schriftart suchen. Die neue Schrift müssen Sie natürlich schon auf dem Rechner haben, z. B. per Download aus dem Internet (meist kostenlos). Achtung: Zu viele Schriften machen den Rechner langsam.

Software
Mit einem Doppelklick öffnet sich ein Fenster mit den zur Zeit installierten Programmen. Hier können Sie unnötige Programme deinstallieren, indem Sie auf des betreffende Programm einmal klicken (es wird blau) und dann auf “entfernen”. Mit dieser Funktion sollte man vorsichtig umgehen. Alte Programme können Sie oft auch deinstallieren, indem Sie auf Start > Programme > zum betreffenden Programm gehen und dort schauen, ob es eine Funktion “deinstallieren” gibt. Nur mit dem Löschen der jeweiligen Programmdatei haben Sie das Programm nicht von Ihrem Rechner entfernt. Und auch mit der beschriebenen Deinstallation bleiben immer noch Programmreste auf Ihrem Computer.

Sounds und Audiogeräte
Hier können Sie z. B. die Lautstärke verändern; besonders in den Fällen, wenn Sie nicht die im Bildschirm eingebauten Lautsprecher verwenden, sondern externe Boxen und vielleicht auch ein Mikrofon. Den Direktzugriff zu Ihrem Lautsprecher finden Sie unten rechts in der Taskleiste, das Symbol mit dem kleinen Lautsprecher.

System
Wenn Sie wissen wollen, wie Ihre Rechner heißt und was er technisch leisten kann, dann doppelklicken Sie auf System. Die Angaben unter System und Computer sind wichtig, falls Sie einmal mit Ihrem Händler über eine eventuelle Reparatur sprechen müssen. Im Fenster Systemeigenschaften finden Sie den Kartenreiter Hardware und dort die Taste Geräte-Manager. Wenn Sie hier klicken, öffnet sich ein Fenster, in dem sämtliche angeschlossenen Geräte aufgeführt sind.

Taskleiste und Startmenü
Die Taskleiste ist die untere blaue Leiste. Dort sehen Sie links die Starttaste und die geöffneten Programmfenster und rechts weiter kleine Symbole. Die Taskleiste muss nicht unbedingt fest am unteren Bildrand stehen. Falls Sie einen kleinen Bildschirm haben, können Sie die Taskleiste in den Taskleisteneigenschaften so einstellen, dass sie unsichtbar ist und nur dann auftaucht, wenn Sie mit der Maus zum unteren Bildrand gehen.

Tastatur
In der Regel ist die Standardeinstellung vollkommen OK. Hier lassen sich Verzögerung, Wiederholraten und Blinkgeschwindigkeit des Cursors einstellen.

Die Systemsteuerung hat viele weitere Einstellmöglichkeiten z.B. Updates, Netzwerk, Drahtlosnetzwerk, Sicherheit, Firewall, Energieoptionen (bei Notebooks) was jedoch an dieser Stelle nicht im Einzelnen dargestellt werden kann.

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